eine Installation des in Kassel lebenden japanischen Künstlers Kazuo Katase (geb. 1947 in Shizuoka) zu sehen.
Lassen Sie mich aus der Ankündigung der Overbeck - Gesellschaft zitieren:
Seine (K.K.s) "Ort-Räume" stellen Fragen über die Wahrnehmung hinaus nach Zeit und Zeitlosigkeit. Das Sein in der Welt wird in die Kipplage von Übergang und Untergang polarisiert, über sinnvolle Urbilder grundsätzlich hinterfragt und zu neuen Erlebnisräumen verdichtet. Die Form bewahrt ihr Geheimnis.
Und ein Zitat von Kazuo Katase selbst:
Ich denke an ein Wirklichkeitsprinzip polarer, nicht einander sich ausschließender Gegensätze, es geht mir um ein existentielles Denken aus dem Ursprung der Welt heraus. Tod und Leben gehören zusammen.
...Ein geneigtes Häuschen, das sein Innenleben nicht preisgibt, wendet sich einer verharrenden Schaukel zu, deren Sitzbrett aus Wachs geformt ist...
So ließe sich das Arrangement beschreiben und es stellt sich dann die Frage: warum?
Aber man braucht es nicht beschreiben, der Raum ist da, die Möblierung ist vorhanden und findet ihre Berechtigung in sich selbst. Eine Ruhe verstrahlt sich, eingetaucht in ein geheimnis - tragendes Licht.
Es ist richtig, wie es ist.
Der Platz ist gefunden.
Nun kann man wieder gehen.
Und nimmt etwas mit.
Der Spruch von St. Just an der Gartenmauer verabschiedet uns: