Immer wenn man nach Informationen über Tuva sucht, findet man mindestens diese drei Aussagen:
![]() Skythisches Symbol, in Tuva gefunden |
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![]() Tuvinische Briefmarke |
Es gibt inzwischen noch mehr Informationen, z.B. daß Tuva erst sehr spät in die Sovjet-Union eingetreten ist, daß die Tuvinische Kultur eine lamaistisch-schamanistische Kultur ist und daß Tuva berühmt ist für seine Oberton-Musik.
Ich möchte dies nicht in aller Tiefe wiederholen, denn es gibt ausführliche Information auf den wunderbaren Seiten der Friends of Tuva. Ich möchte einige Informationen dazutragen, die ich für interessant und nützlich halte und die ich sonst nirgendwo gefunden habe.
Als ich 1993 nach Tuva reisen konnte, hatte ich das Glück, den Markt von Samalgatai im Süden des Landes miterleben zu können, nahe an der mongolischen Grenze. Wir konnten Oberton-Gesangs-Wettbewerben zuhören, die Ringkämpfe miterleben und umherstreifen und unsere Beobachtungen machen. Auf dieser Messe fand ich ein interessantes Buch mitten zwischen Zeitschriften in einem Mobilen Buchladen, besser gesagt auf der Ladefläche eines Lastwagens:
Die Musik der Schamanen in der Kultur TuvasDas Buch heißt Rythms of Shamanic Drums und der Autor ist Z. Kyrgys.Es wurde durch das International Scientific Center Khomei des Kultusministeriums der Tuvinischen Republik publiziert und in Kyzyl 1993 gedruckt, mit einer Auflage von 3000 durch die Druckerei 'Novosti Tuvi'. Ich habe den Autor angeschrieben, daß ich sein Buch hier präsentieren möchte und ihn um Erlaubnis gebeten. Der Text On the Music of Shamanism in the Tuvinian Culture wurde von Rollanda Kongar übersetzt. ![]() |
![]() Eine kleine Knochenschnitzerei Privatsammlung |
Andreas Lüderwalt veröffentlichte einen Aufsatz über schamanen und »magische musik« aus Anlaß der Ausstellung Im Banne des Schamanen im Heft 3/99 der Neuen Zeitschrift für Musik. Der Artikel geht nicht sonderlich fundiert auf die Musik der Schamanen ein, wiederholt Bekanntes, ist aber als Einführung in eine Grundverständnis dieser Musik sicherlich nicht falsch. Wir können ja froh sein, daß es solche Informationen gibt....
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Der Dalai Lama in Tuva![]()
Es gibt ein Buch über dieses Ereignis, herausgegeben vom
Krasnojarsker Druck - Kombinat Offset mit einer Auflage von 3000 Stück. Ich stelle hier das Resumée in englischer Sprache
Ich habe versucht die Autoren zu erreichen, um ihr Einverständnis mit der Veröffentlichung zu erhalten. Ich hoffe, sie sind einverstanden.
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Vom 30. Mai bis zum 19. September 1999 wird die Ausstellung Im Banne des Schamanen im Bremer Übersee-Museum Station machen. |
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Ein musikalisches Programm begleitet diese Ausstellung:
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Das musikalische Begleitprogramm erscheint mir zwar etwas willkürlich zusammengestellt, bei einigen Terminen wird mir der direkte Zusammenhang nicht unbedingt klar, aber interessant sind diese Konzerte allemal.
Die tuvinische Volkskunst ist berühmt für die kleinen geschnitzten Steinfiguren aus Speckstein. Es gibt wunderbare alte Exemplare, aber die sind natürlich sehr teuer. Mein Budget war recht knapp, aber ich habe einige wunderschöne Stücke gefunden. |
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Das schönste dieser Stücke, das Pferd, war ein persönliches Geschenk für mich.
Neben dem Pferd ist der Löwe, 'Arslan', das mythische Tier Tuvas. |
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Alle diese Figuren tragen einen Signatur auf der Unterseite, die den Namen des Stückes, den Namen des Meisters und einige Beschreibungen aufzeigt. |
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Tarbagan Rises on the Earth ist der Name einer ungewöhnlichen CD, einer CD mit Musik aus Tuva, der Mongolei und Japan. Ich habe ein e-mail - Interview mit Todoriki Masahiko geführt, das ich hier kurz wiedergeben möchte. |
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Huun-Huur-Tu haben nun eine eigene WebSite, http://www.huunhuurtu.com.
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Verschicken Sie doch mal eine musikalische Postkarte aus Tuva!
Die Bilder, die ich für die Postkarten nutze, habe ich während meiner Reise in diesem wunderschönen Land photographiert. |
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Steve Sklar hat eine Menge Informationen über Tuva zusammengestellt. Auf seinen Seiten können Sie sich über Khomeii und Oberton-Gesang informieren oder seine Photo Gallerie durchblättern. Es lohnt sich! | ||
Wußten Sie, daß Tuva sich immer noch im Kriegszustand mit Deutschland befindet? Das ist wirklich wahr: 1941 erkläte Tuva dem Deutschen Reich den Krieg. Als Teil der Sowjetunion gehörte auch Tuva zu den Siegermächten, aber selbst seit der Ausrufung der Republik 1992 fand sich keine Zeit für einen Friedensschluß.
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Als ganz und gar unfriedlich empfinde ich die Arbeit der kirchlichen Gesellschaft Licht im Osten, die Missionsarbeit in Osteuropa und Zentralasien betreibt. Im ersten Heft des Jahrgangs 1999 ihrer Zeitschrift wird der Erweckung in der Republik Tuva viel Platz gegeben.
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